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Intralase: Flap-Bildung mit Femtolaser statt Mikrokeratom

Intralase: Flap-Bildung mit Femtolaser statt MikrokeratomSo wird das Hornhautläppchen (Flap) bei der Femtolasik gebildet:
Der Femtosekundenlaser ist ein Infrarot-Laser, der bei einer Wellenlänge von 1052 nm und mit einer kleinen Spot-Größe von 1/100 mm arbeitet. Die Energie des Laserstrahls wird im Gegensatz zum Excimer-Laser nicht an der Oberfläche der Hornhaut entladen, sondern im Inneren der Hornhaut ("intra-lase") in einer vorher bestimmten Tiefe mit einer Wirkdauer von einigen hundert Femtosekunden (1 Femtosekunde = 0,000.000.000.000.001 s). 
Mit dem Femtosekundenlaser lässt sich Gewebe sehr exakt und praktisch ohne Wärmeentwicklung schneiden.
Zu Beginn der Operation wird ein Fixationsring auf das Auge gesetzt. Darauf wird ein Kontaktglas angedockt, über welches die Laserstrahlen computergesteuert in einer vorberechneten Tiefe der Hornhaut fokussiert werden. Jeder Laserpuls erzeugt nun eine winzige Gasblase, die das Gewebe trennt (Photodisruption). Durch tausende dieser "Luftblasen", Reihe um Reihe in einer Ebene nebeneinander platziert, sind dreidimensionale hochpräzise Laserschnitte im Hornhautinneren möglich. Der entstandene flap ist überall gleich dick. Im Vergleich: Bei Mikrokeratomen sind Schwankungen der Lamellendicke von 50 µm die Regel – der Laserschnitt mit dem Femtosekunden-Laser hingegen erzeugt eine völlig homogene Lamelle mit einer Toleranz von lediglich 5 µm.
Die Femto-LASIK ist somit ein äußerst präzises und sicheres Verfahren, Schnittfehler sind nicht mehr möglich. Selbst wenn die Saugung abbricht, entsteht keine Schnittkomplikation, da die Luftblasen sich nach einigen Stunden auflösen und alles wie vorher bleibt.


Vorteile der Femto-Lasik: auch für ängstliche Patienten geeignet

Bild: freevisNoch sicherer und sanfter, auch für ängstliche Patienten geeignet:

  • der flap kann wesentlich dünner und präziser erstellt werden (bis 90 µm), so dass auch eine dünnere Hornhaut und höhere Brillenwerte (~ -10.00 Dpt) behandelt werden können.
  • es bleibt mehr Restgewebe und dadurch mehr Stabilität in der Hornhaut.
  • der Laserschnitt mit dem Femtosekundenlaser erzeugt eine homogene gleichmäßig dicke Lamelle (=flap) mit einer Toleranz von lediglich 5 µm.
  • bei der herkömmlichen LASIK ist das Risiko einer Schnittkomplikation mit einem modernen Mikrokeratom bereits sehr gering. Durch den Einsatz eines Lasers anstelle eines Keratoms kann das Risiko eines Schnittfehlers weiter gesenkt werden.

Die eigentliche Laserbehandlung in der Hornhaut erfolgt nach wie vor mit einem Excimer-Laser.
Während der Behandlung sprechen wir mit Ihnen, sodass Sie die Behandlung weitestgehend entspannt erleben können.

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