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Häufige Fragen über Lasik und andere Augenlaserbehandlungen

Kann der Laserstrahl das Auge beschädigen?

Nein. Der Laserstrahl führt einen schonenden Abtrag des Hornhautgewebes durch. Die Laserbehandlung erfolgt computergesteuert und wird immer vom Operateur und den Assistenten per Mikroskop und Monitor kontrolliert. Der Ablauf kann zu jedem Zeitpunkt unterbrochen und auch wieder aufgenommen werden. Der Laser ist außerdem mit einem sogenannten Eyetrackersystem ausgestattet, das dafür sorgt, dass die zu behandelnde Zone immer im Zentrum des Auges liegt. D.h., falls man während der Behandlung das Auge bewegt, steuert der Eyetracker den Laser automatisch nach oder unterbricht die Laserbehandlung.

Wird der Sehfehler 100 %ig behoben?

Der Laser arbeitet äußerst präzise. Somit ist, abhängig von der Ausgangsrefraktion (dem Grad der Fehlsichtigkeit), eine Korrektur der Sehschwäche bis zu 100% möglich. Geringe Restrefraktionen können mit schwachen Sehhilfen (z.B. für Autofahrten) ausgeglichen werden.

Kann man durch die Laserbehandlung blind werden?

Nein, denn der Laserstrahl wirkt nur an der obersten Schicht des Auges, in der Hornhaut. Das Auge wird vor der OP exakt vermessen und der maximale Abtrag des Lasers wird auf 20% der Hornhautdicke begrenzt. Da die Eindringtiefe nur gering ist, ist eine Verletzung der tieferen Schichten (z. B. Linse, Netzhaut usw.) nicht möglich.

Wie oft ist eine Laserbehandlung pro Auge möglich?

Die Grenze für eine wiederholte Laserbehandlung ist die Hornhautdicke, denn eine Restdicke von 250 µm (entspricht 0,25 mm) ist aus biostatischen Gründen erforderlich. Bei durchschnittlicher Hornhautdicke ließe sich eine Behandlung mehrfach korrigieren.

Wie lange hält die Korrektur der Laserbehandlung an?

Prinzipiell hält die Korrektur der Fehlsichtigkeit das ganze Leben. Jedoch kann die altersbedingte Verschlechterung der Sehleistung (Altersweitsichtigkeit) die erreichte Korrektur der Fehlsichtigkeit beeinflussen. Eine Reduktion der Sehleistung durch Wachstum des Auges und somit einer Längenveränderung des Augapfels können bei jungen Patienten auftreten und das Ergebnis verändern. Diese Veränderungen sind vom Betrag her allerdings meist wesentlich geringer als die vorher bestehende Fehlsichtigkeit.

Gibt es Nebenwirkungen?

Nach der Behandlung kommt es zu leichten Beeinträchtigungen der Sehleistung, die in der Regel unerheblich und vorübergehend sind. Dadurch kann z.B. eine vermehrte Blendempfindlichkeit (vor allem nachts), die Wahrnehmung von ringförmigen Lichtreflexen um Lichtquellen und eine reduzierte Sehschärfe in der Dämmerung auftreten. Gelegentlich tritt auch ein vorübergehendes Fremdkörpergefühl im behandelten Auge oder eine kurzzeitig auftretende, ungefährliche Erhöhung des Augeninnendrucks auf.

Können eventuell Dauerschäden auftreten? Wenn ja, welche?

Eine Trübung der Hornhaut durch Vernarbung kann bisweilen als Folge von Entzündungen auftreten. Diese Störung verschwindet im allgemeinen nach einiger Zeit wieder, kann jedoch auch im Rahmen einer Nachbehandlung mit dem Laser entfernt werden. Diese Entzündungen sind äußerst selten. Engmaschige Kontrollen nach der Behandlung garantieren eine frühzeitige Erkennung und Vermeidung von eventuellen Komplikationen, in erster Linie auch von Entzündungen, die dann durch den Einsatz von Antibiotika beherrschbar sind. Wichtig sind tägliche Kontrollen bis zum Abschluß der ersten Heilungsphase nach ca. 2 bis etwa 4 Tagen.

Gibt es eventuell Spätfolgen und können diese schon zum jetzigen Zeitpunkt beurteilt werden?

Spätfolgen sind nach heutigen Stand (12 Jahre Erfahrung und weltweit 6 Millionen Behandlungen) der Erkenntnisse ziemlich unwahrscheinlich und nicht zu erwarten, allerdings auch nicht 100%ig auszuschließen.

Was kann im schlimmsten Fall passieren?

Als seltene aber mögliche Effekte der Laserbehandlung sind zu nennen: Es wird nicht die volle Korrektur der Fehlsichtigkeit erzielt. Durch einen zu starken bzw. schwachen Behandlungseffekt kann es zur Über- oder Unterkorrektur des Auges kommen. Mögliche Abweichungen von der Idealrefraktion können mittels Korrekturbehandlung ausgeglichen werden. In sehr seltenen Fällen kann bei entsprechend veranlagten Augen eine Ausdünnung der Hornhaut (Keratektasie) entstehen.

Bestehen Erfahrungen über längere Zeit (Langzeiterfahrungen)?

Vor über 20 Jahren (1989) wurden die ersten Laserbehandlungen bei Fehlsichtigkeit durchgeführt. Mit den hochentwickelten Lasern der Gegenwart werden mittlerweile weitaus bessere Ergebnisse erzielt als mit den damaligen Geräten. Derzeit ist ein sehr hoher Entwicklungsstand erreicht, in absehbarer Zeit sind keine umwälzenden Neuerungen zu erwarten. Aufgrund der guten Ergebnisse und der nun vorliegenden Erfahrungen sind die gängigen Behandlungsmethoden mit dem Excimer-Laser von Fachgremien anerkannte wissenschaftliche Verfahren zur Korrektur der Fehlsichtigkeit.

Ist der Eingriff schmerzhaft?

Nein, wirklich nicht. Das Auge wird durch Tropfen betäubt. Man spürt beim Aufsetzen des Ringes zur Erzeugung des flap einen Druck und es wird dunkel, so als würde jemand auf das Auge drücken. Es ist kein wirkliches Schmerzgefühl. Nach dem Eingriff empfinden die meisten Augen für ein paar Stunden ein Fremdkörpergefühl, bis der flap an den Rändern zugewachsen ist. Das Deckhäutchen wächst nach 3-4 Stunden an den Schnittkanten wieder zu.

Wie lange dauert die Laserbehandlung?

Die Vorbereitungszeit beträgt ca. 20 - 30 Minuten, die eigentliche Behandlung (Lasereinsatz) dauert im Regelfall nur wenige Minuten.

Wie lange dauert die Nachsorge?

Die Nachsorge kann bis zu 3 Monate dauern (Augentropfen usw.). In der ersten Woche sind Untersuchungen besonders wichtig. Nach der Abheilung des Auges erfolgen die Arztbesuche dann in größer werdenden Abständen.

Welcher Zeitabstand liegt zwischen den OPs der beiden Auge?

Je nach Indikation und Behandlungsart werden beide Augen an einem, oder an verschiedenen Tagen behandelt.

Wie lange dürfen Kontaktlinsen vor der OP nicht getragen werden?

Harte Kontaktlinsen sollten 4 Wochen, weiche Linsen mindestens 2 Wochen vor der Operation nicht mehr getragen werden.

Wie lange ist man nach der Operation arbeitsunfähig?

In der Regel ist man je nach Behandlungsmethode 1-4 Tage arbeitsunfähig. Für die Genesungstage kann Ihr Augenarzt Ihnen leider keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen, da es sich aus Sicht der Krankenkassen um einen komfortmedizinischen Eingriff handelt. Ihre Urlaubsplanung sollten Sie somit in die Zeitplanung der Operation integrieren.

Hat man Schmerzen?

In der Vorbereitungsphase der Behandlung erhält der Patient Augentropfen, die für eine schmerzfreie Behandlung sorgen. Bei Patienten die mit der PRK-Methode behandelt wurden, können vereinzelt (je nach Schmerzempfindlichkeit) in den ersten Tagen Schmerzen auftreten die mit Schmerzmitteln gut therapiert werden. Die Behandlung nach der LASIK-Methode ist dagegen schmerzfrei und somit angenehmer für den Patienten.

Was zahlt die Krankenkasse?

Private Krankenkassen übernehmen in Einzelfällen die Gesamtkosten. Anteilig werden in den meisten Fällen Kosten übernommen. Gesetzliche Krankenkassen zahlen die Behandlung grundsätzlich nicht. Die Kosten können im Regelfall aber steuermindernd in Ansatz gebracht werden (besondere Gesundheitskosten).

Gibt es eine Altersgrenze?

Das Mindestalter für eine Laserbehandlung mit dem Excimer-Laser ist die Vollendung des 18. Lebensjahrs. Mit Einsetzen der Altersweitsichtigkeit (ca. ab dem 45 Lebensjahr), wenn eine kontinuierliche Verschlechterung (Hyperopisierung) stattfindet, kann die Effektivität der Behandlung sinken. Mit zunehmendem Lebensalter wird eine Trübung der Augenlinse wahrscheinlicher (Grauer Star/Katarakt). Bei der dann evtl. notwendig werdenden Kataraktoperation kann eine bestehende Fehlsichtigkeit durch eine entsprechende Kunstlinse korrigiert werden.

Was ist mit der altersbedingten Sehschwäche?

Die Altersfehlsichtigkeit (Presbyopie) ist bisher noch nicht mit dem Laser korrigierbar. Durch die Monovision kann das Problem bei 80% der Patienten mit einem Kompromiss gelöst werden: das dominantes Auge sieht in der Ferne scharf, nicht dominantes Auge sieht in der Nähe scharf.

Wie modern sind die eingesetzten Geräte?

In den mit uns kooperierenden Laserzentren kommen nur modernste Geräte zum Einsatz. Der Innovationszyklus beträgt bei Excimer-Lasern und Zusatzgeräten max. 12 Monate (Soft- und / oder Hardwareupdates). Derzeit wird mit dem Allegretto-wave 200 und 400 Hz-Laser gearbeitet, mit dem Wavelight 2006 in den USA die schwierigen FDA-Prüfungen bestanden hat. Es ist der weltweit einzige Laser auf dem Markt, der in FDA-Prüfungen die Fähigkeit zur Reduktion Fehler höherer Ordnung (dadurch besseres Kontrastsehen und Blendungsreduktion) beweisen konnte.

Werden neueste OP-Techniken angeboten?

Ja, die eingesetzten Laser sind moderne Laser.

Werden die Geräte regelmäßig gewartet?

Alle Lasergeräte in den mit uns kooperierenden Laserzentren werden mit Vollwartungsverträgen betrieben. Durch umfangreiche tägliche Messreihen (ähnlich wie bei einem "Flight-Check" im Flugzeug) lassen sich mögliche technische Störungen frühzeitig erkennen und beheben. Für die Laser bestehen kostenaufwändige Wartungsverträge.

Was kostet eine Augenlaser-Behandlung durch Dr. Hanuschik?

Lasik, Epi-Lasik, Lasek und PRK pro Auge in Abhängigkeit von der Fehlsichtigkeit zwischen 1.100,00 und 1.600,00 EUR pro Auge, incl. ggfs. einer Nachbehandlung. Finanzierung oder Ratenzahlung möglich. Genaue Preise können bei Angabe der Brillenwerte mitgeteilt werden. Die Behandlung erfolgt in jedem Fall mit dem Allegretto-wave 200 oder 400 Hz-Laser mit dem patentierten wellenfrontoptimierten Strahlprofil (ohne Aufpreis). Aufpreis für eine Femto-Lasik (Lasik ohne Messer): 200,00 EUR.

Warum soll ich nicht zu einem billigeren Anbieter gehen?

Bei einer Augenlaserbehandlung sollten Sicherheit und Modernität des Augenlasers, Erfahrung des Operateurs, Genauigkeit der Ergebnisse und die Patientenzufriedenheit die Maßstäbe sein, an denen sich der Operateur und das Laserzentrum messen lassen sollten, nicht der Preis. Wenn Sie eine Augenlaserbehandlung im Ausland machen lassen, sollten Sie sich vorher über die zusätzlichen Kosten für die unbedingt notwendigen Nachuntersuchungen informieren.

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